Achtung: Transformation im Gange!

Es ist Ende Februar und mitten in der vorlesungsfreien Zeit, in den Transformations::Räumen im Herzen des Campus tut sich gerade einiges. Seit dem Ende der Vorlesungszeit hat sich der Charakter in den Transformations::Räumen, oder „Trafos“ wie sie liebevoll genannt werden, verändert. Nachdem die DataX-Tutorien zu Ende gegangen sind, werden die Räume nun nicht mehr bequem von morgens bis abends offengehalten – und wir müssen neue Lösungen erproben. In den drei Community-Café-Sessions der letzten Wochen wurde sehr viel diskutiert, wie sich die Räume offenhalten lassen, wenn keiner allein das bewerkstelligen kann. Nun, in der Community liegt die Kraft, denken wir uns schnell! Die Idee: jede*r trägt einen Teil der Verantwortung als Community-Host und übernimmt einen bestimmten Zeit-Slot, in dem er*sie die Räume öffnet und repräsentiert, d. h. für Fragen und Probleme (nicht dass wir hoffen, dass es welche gibt) ansprechbar ist.

Co-creative community lunch last week: Food… and food for thought!

Im Wintersemester haben sich vier Seminare mit der Transformation von Räumen und Praktiken auseinandergesetzt. Mit der Gestaltung der Transformations::Räume 2.0 setzen wir diese – inspirierenden – Ergebnisse in die Praxis um. Daran sind aktuell vor allem Initiativen beteiligt; darunter Enactus, der Essbare Campus und der DSI, der Dachverband der Studentischen Initiativen, aber auch einzelne Studierende, die „Kerncommunity“, wie wir uns aktuell nennen. Studierende des Kurses “Shaping New Food Systems for the Future together with the Future Food Campus”, sowie der Essbare Campus haben bereits begonnen ihr Praxisprojekt in den Transformations::Räumen umzusetzen: grüne (essbare) Wände.

Sie werden nicht nur schön, sondern auch funktional: Einerseits sollen die grünen Wände als Raumteiler dienen, andererseits aber auch die Raumluft und das Ambiente verbessern.

Die alltägliche Praxis in den Räumen macht deutlich, welche Herausforderungen noch gelöst werden müssen: Was braucht es zum Beispiel, um ein Community-Host zu sein. Dazu wird gerade eine Onboarding-Checkliste erarbeitet, die festhält, welche „responsibilities & joys“ dazugehören. Auch die physische Ausstattung ist Teil des Experiments. Dabei setzten wir die Ergebnisse aus den Raumlaboren um und suchen Mehrzweckmöbel, die dem transformativen Charakter der Räume gerecht werden. Die Frage dabei lautet immer: Welche Räume brauchen wir, um darin gemeinsam Ideen zu entwickeln? Welche Räume inspirieren uns? Und nicht zuletzt, welche Räume brauchen wir, um dort Menschen zu begegnen, mit denen wir unsere Ideen teilen und wachsen lassen können?

Mit Hinblick auf das Sommersemester wird bereits fleißig an einem Programm gearbeitet: die Räume sollen dann nicht nur regelmäßig geöffnet, sondern auch durch Veranstaltungen mit Leben gefüllt sein. Dazu brauchen wir Eure Unterstützung: Wenn Ihr oder eure Initiative eine Veranstaltung zum Programm der Transformations::Räume beitragen möchtet oder Interesse habt, an einen bestimmten Tag die Räume zu hosten, dann meldet euch gerne unter: transformationsraeume@leuphana.de

Motto: Gemeinsam anpacken!

Wenn ihr interessiert seid, noch mehr zu erfahren, oder gleich mitmachen wollt, seid Ihr herzlich bei unserem wöchentlichen, selbstmitgebrachten Lunch@Ladenzeile eingeladen: jeden Dienstag um 12:30 Uhr. Wir freuen uns auf euch!

Alex & Theres